Von 2022 bis 2023 sind dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bei mehr als 105 Millionen Impfungen 8.659 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen gemeldet worden. Das geht aus einer Auswertung hervor, die im aktuellen „Bulletin zur Arzneimittelsicherheit“ veröffentlicht wurde. Nur bei 3,4% der Verdachtsfälle (rund 300 Personen) sei ein bleibender Impfschaden zurückgeblieben.

Roche hat nach der EU- auch die US-Zulassung durch die FDA für Ventana CLN18 erhalten. Der immunhistochemische In-vitro-Test der Schweizer soll als Begleitdiagnostikum (CDx) helfen, geeignete Patienten mit Magen- und Speiseröhrenkrebs für eine Therapie mit dem neu zugelassenen Vyloy von Astellas zu identifizieren.

Effizienz und Flexibilität sind Schlüsselfaktoren, um in der Welt der Bioprozesstechnik konkurrenzfähig zu sein. Ausgehend von diesem Gedanken wurde der SciVario twin entwickelt, eine Kontrolleinheit für Bioprozessentwicklung und -optimierung. Der SciVario twin ermöglich präzise Kontrolle verschiedenster Bioprozessparameter über das integrierte Touch User Interface. Weitere innovative Features zur Zeit- und Kosteneinsparung umfassen die Möglichkeit zwei parallel oder individuell gesteuerte Glas- oder Single-Use-Bioreaktoren frei zu kombinieren, sowie die flexible Anpassung des Geräts an sich ändernde Prozessbedingungen durch den modularen Aufbau des Bay-Drawer-Systems. Dabei gewährleisten regelmäßige Updates, wie neue funktionale Module, die Unterstützung weiterer Bioreaktormodelle und -größen oder zusätzliche Software-Funktionen, Flexibilität für aktuelle und zukünftige Bioprozessherausforderungen.

Um die enormen Entwicklungskosten von Gen- und Zelltherapien (GCT) deutlich zu verringern, will der Robotikspezialist Cellular Origins die Technologie zur Zellprozessierung von Fresenius Kabi automatisieren.

Die SciRhom GmbH meldet die Dosierung des ersten Patienten in der Abteilung für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Universität Wien, Österreich. Die erste doppelblinde, plazebokontrollierte Studie soll bei Gesunden die Sicherheit des Wirkstoffs SR-878 untersuchen, der auf den Signalkomplex TACE/ADAM17 zielt.

Sartorius Stedim Biotech hat den Ausblick für 2024 bestätigt, der einen leichten Rückgang beim Umsatz voraussieht. In den ersten 9 Monaten erzielte der Ausrüster der Pharmaindustrie einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro, ein Rückgang von 3%. Die Nachfrage nach Verbrauchsmaterial ziehe wieder an, die EBITDA-Marge bleibe mit 28% hoch, was CEO Fáber optimistisch macht.

Der Kapitalmarkttag der Darmstädter Merck KGaA brachte keine schlechten Nachrichten, doch zwischen den Zeilen schwingt nurmehr verhaltener Optimismus durch. Die Prognose von Wachstum für das laufende Jahr wird aufrechterhalten, doch etwa im Pharmasegment leicht nach unten revidiert. Die eigenen Innovationen brauchten mehr Zeit, so dass Akquisitionen von außen wahrscheinlicher werden um die Pharmapipeline zu füllen.

Ein neues Stadium der Zusammenarbeit des Universitätsklinikums Essen (UME) mit GE Healthcare mündet in der Gründung eines eigenen Kompetenzzentrums für Theranostic, also der Verbindung von Diagnsotik und Therapie durch geeignete molekular-radiologische Bildgebung und Therapien.